Die Sprachräume entwickelten sich zwanghaft nach dem Muster der Erdarbeiten. Ich sammele Texte ein, die vor mir liegen, oder immer wieder auftauchen, Annäherung und Verständnis fordernd. Der naheliegende Weg der Aneignung tut sich auf: Nachschreiben, schriftliches Hineinarbeiten in Wörter, in Sprache, in Sinn, so die Texte erfassen.
Es entstehen Schrifttafeln, die festhalten, demonstrieren, vorführen. Ich gerate in den Bann der 700 Jahre alten Commedia von Alighieri Dante, die häufig zitiert wird (die Höllenkreise), um auf stets vorhandene menschliche Schwächen und Fehler hinzuweisen. Es entsteht ein nicht endenwollendes Projekt, an dem ich seit über zehn Jahren arbeite.
Aktuell: Entwicklung der Installation "Begehbarer Dante Raum".
Dante Raum, Werkhalle Eitorf, 2011
Dante Raum, Werkhalle Eitorf, 2011
Dante Schriftrollen, je 98x220cm, doppelseitig beschrieben, Papier, PVC, 2006/2007
Dante Schriftbänder, PVC, je ca. 5m, Acryl/Handschrift, Anzahl variabel, 2009
Dante Schriftbänder, PVC, je ca. 5m, Acryl/Handschrift, Anzahl variabel, 2009